Tobis Bungter hat uns in der Lesung aus seinem Buch Frauke Rabauke vorgelesen. Als wir an die Stelle kamen, an der der Liftikus Frauke essen wollte, hat er aufgehört und wir haben uns überlegt, wie die Geschichte wohl weiter gehen könnte.

 

Fortsetzung von Elena

Doch als der Liftikus seine aufzugtürenähnliches Maul wieder schließen wollte, kitzelte Jupp ihn so doll wie er nur konnte. Das Ungetier lachte fast genauso laut wie König Fritz XI. Mit einem Satz sprangen sie aus dem Lifitkus heraus und vor lauter Lachen fuhr er mit seinen vielen kleine Beinen so hoch es nur ging.

"Wir sind gerettet!", jubelte Frauke. "Danke, Jupp!", fügte sie noch zärtlich hinzu. "Jipjip, jipjip!", bellte das Raktenhündchen fröhlich, so dass es in Dunköln nur wso vibrierte. "Aber wir sollten uns die Freude für später aufheben, denn wir haben es ja noch nicht geschafft.", sagte Jupp streng. "Dann weiter." Sie waren schon so weit unten, dass der Boden dampfte und ihre Füße sich erwärmten. Es wurde immer dunkler und gruseliger. Bis die drei plötzlich an einem schallenden Brüllen ankamen. "Raaaaar, raaaar!" So klang das erschütternde Brüllen des Drachen Hogenmotz, der nur aus Knochen bestand. Mit seinen leuchtenden roten Augen funkelte er die anderen gefährlich an. Fraueke Rabauke bekam Angst und fürchtete um ihr Leben. Sie wusste noch nicht einmal, ob sie wieder nach oben kommen würde. Horgenmotz wollte sie schon rösten, als der kleine Jupp, mutig wie er ist, unter dem Drachen durch krabbelte und ihn überall hin kniff. Er war wütend und suchte jetzt nach Jupp, anstatt auf die beiden andern aufzupassen.Horgendmotz sah sich verzweifelt um. Die anderen beiden waren schon an ihm vorbei gegangen, als er noch mit Jupp beschäftigt war. Und Jupp ist ihnen, ohne dass der Drache es gemerkt hat, hinterher gelaufen. Der Drache sah sich immer noch um wo Juppbloß sin mochte, las die anderen schon längst weggelaufen waren. Endlich waren sie dem Uhruhu so nahe, dass sie es kaum erwarten konnten. "Das war jetzt echt knapp.", sagte Fraue Rabauke. "oh ja", fügte Jupp hinzu. "Jipjip, jipjip", bellte das Raktenhündchen erschöpft. Für so ein Hündchen ist das nämlich ziemlich viel.

Doch dann kamen sie an einer steinernden weißen Tür an. In die Tür war eine Uhr geschnitzt. Als Frauke die Türklinge zum Aufmachen berührte, funkelte es hell. Doch nur für drei Sekunden. Dann machte sie die Tür auf. In diesem Raum, der so groß wie eine normale Klasse war, war es so hell, dass sie fast blind wurden. Weil sie ja die ganze Zeit im Dunkeln waren, waren sie nicht an das Licht gewöhnt. Langsam erkannten sie viele verschiedene Uhren, die an der weißen Wand hingen. Auf einem fruchtbaren, grünen Ast saß dann auch schon der steinalte Uhruhu. Seine Flügel waren regenbogenfarben und sein großer goldener Schnabel glänuzte im Licht. "Warum seid ihr gekommen?", fragte er mit seiner tiefen Stimme. Dabei bekamen die anderen eine Gänsehaut. "Wir sind gekommen, weil wir dich bitten wollten die Zeit zurück zu drehen", antwortete Frauke vorsichtig. Das tat der Uhruhu gern. Nur wollte er auch eine Bezahlung dafür. Das teuerste, was man in diesem Moment besaß, sollte man hergeben. Jeder wollte seinen Freund hergeben. Frauke Jupp, Jupp Frauke und das Raketenhündchen sein Halsband, das Fraukes Oma aus dem Hundeshop in Afrika beim Tsunami gekauft hatte. Das wusste der Uhruhu nicht, doch trotzdem reichte es ihm. Er drehte die Zeit mit einem einfachen Dreh zwei Stunden an seiner astronomischen Superuhr zurück.

Plötzlich stand Frauke Rabauke am großen Apfelbaum, woe der arme Jupp vom Ball getroffen wurde. "Aua!", rief er, "Nicht schon wieder!" "Tut mir leid," entschuldigte sich Frauke. "Schon gut. konntest ja nichts dafür.", sagte Jupp. "Stimmt," sagte Frauke glücklich und lächelnd aufs Haus schauend. "Wenigstens brennts jetzt nicht mehr." Zusammen verbrachten die beiden noch eine schöne Zeit und wurden die besten Freunde, die man sich auf der ganzen weiten Welt vorstellen konnte.

 

Fortsetzung von Kaan

Als der Liftikus sie verspeisen wolte sind Jupp und Frauke und das Raktenhündchen weggelaufen. Auf einmal stand der Drache vor ihnen. Als der Drache Feuer spuken wollte ist der Liftikus gekommen. Er hat das Drachenauge gesehen und ist explodiert. Danach sind Frauke, Jupp und das Raketenhündchen zum Uhruhu gegangen. Er hat "ja" gesagt und die Zeit zurück gedreht zu der Zeit, als das Haus noch nicht in Flammen stand. Jupp ist zurück nach Dunköln gegangen. Fraukes Eltern kamen wieder und sie lebten glücklich und zufrieden.